Er betonte, dass es Deutschland so gut wie schon lange nicht mehr ginge und für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung eine gute Zukunftsperspektive bestünde: „Es gab noch nie so viele berufstätige Menschen in Deutschland wie heute!“ Außerdem sei auch Jugendarbeitslosenquote in den letzten Jahren stark gesunken. Im Vergleich mit anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sei die Zahl der Jugendlichen ohne Beschäftigung am niedrigsten. Vietz: „Diese Entwicklung werden wir weiter stärken – jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel!“

Die letzten vier Jahre hätten auch gezeigt, dass die Parteien im Bundestag in der Lage sein müssen – trotz Programme und Prinzipien – bei überraschenden Krisen schnell, gut und überlegt zu handeln. Michael Vietz: „Krisen wie die Krim-Annexion können nicht vorher in Programme gefasst werden!“

Die Bundesregierung habe Deutschland in der letzten Legislaturperiode gut durch die internationalen Krisen gebracht. Aus diesem Grund sei es wichtiger, Personen zu wählen anstatt nur auf die Programme zu achten.

Deutschland übernähme außerdem eine große internationale Verantwortung, betonte Vietz. Mithilfe der Auslandseinsätze der Bundeswehr können Perspektiven für die Menschen vor Ort geschaffen werden.

In der nächsten Legislaturperiode solle die Infrastruktur weiter ausgebaut werden. Michael Vietz: „Das bedeutet nicht nur Verkehrsinfrastruktur, sondern auch schnelles Internet für alle Haushalte!“ Nur dann seien die Chancen der Digitalisierung für alle nutzbar.

Dem Parlamentarier ist es zudem wichtig, die Bildungsregion Weserbergland weiterhin zu unterstützen und das lebenslange Lernen zu fördern. Da die Arbeitswelt sich wandele, müssten Arbeitgeber wie Arbeitnehmer sich auf lebenslanges Lernen einstellen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete warnte die CDU-Anhänger davor, sich auf den jetzigen Stimmungsbildern ausruhen: „Stimmen zählen, nicht Stimmungsbilder!“ Am Ende gewinnen nicht Plakate, Programme oder riesige Wahlkampfveranstaltungen, sondern Menschen. Solche, die gewählt werden, und solche, die wählen!

Anschließend fand eine Diskussionsrunde statt, in der sich der Bundestagsabgeordnete die Sorgen und Anregungen der Seniorenunion und Frauenunion Bad Münder anhörte und versprach, diese mit nach Berlin zu nehmen. So wurde über die Bundeswehr als Instrument der Außenpolitik und deren Ausstattung gesprochen und über die Zukunft des ländlichen Raumes. Auch das Thema Erneuerbare Energien wurde angesprochen und angeregt diskutiert.

Am Ende des Frühstückstreffs hob der Vorsitzende der Seniorenunion Bad Münder, Heinrich Spangenberg, hervor, dass er bisher „keinen so aktiven Wahlkampf“ in diesem Wahlkreis erlebt hätte wie den von Michael Vietz.