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03.04.2017, 09:47 Uhr | Büro Michael Vietz: Agnieszka Sandecka
Appell in Holzminden für Rückkehrer aus dem Einsatz
Michael Vietz: „Sie nehmen viel auf sich, damit uns anderen viel erspart bleibt“

Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Vietz (CDU) dankte beim Bataillonsappell in der Pionierkaserne am Solling den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz in den verschiedenen Auslandsmissionen der Bundeswehr: „Sie tragen unter großen persönlichen Entbehrungen mit dazu bei, dass wir hier in Deutschland in Sicherheit und Freiheit leben können.“

97 Soldatinnen und Soldaten aus Holzminden waren jeweils mehrere Monate im Einsatz. In Mali, Kosovo, Afghanistan und Nordirak. Außerdem unterlagen 129 Soldaten der „einsatzgleichen Verpflichtung standby“. Dies bedeutet eine ständige Rufbereitschaft über Monate hinweg. Die Betroffenen müssen damit rechnen, kurzfristig eingesetzt zu werden.

Michael Vietz unterstrich, dass die Soldaten im Interesse Deutschlands und seiner Bürger eingesetzt würden. Allerdings immer im Rahmen internationaler Organisationen wie der UNO, der EU oder auch der NATO. Trotzdem mache weder er noch seine Kollegen es sich leicht, Entscheidungen über Auslandseinsätze im Bundestag zu beschließen. Vietz: „Sie trotzen Krieg und Krankheit, Sie muten Ihren Familien Härten zu. Das alles vergessen wir nie, wenn wir einen Einsatz der Bundeswehr im Ausland beschließen.“

Besonders dankte er auch den Angehörigen der Soldaten. Diese würden zu häufig vergessen, „aber die Familien tragen unzweifelhaft eine hohe Belastung, wenn ihre Angehörigen in den Einsatz geschickt werden.“ Eine mehrmonatige Trennung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Während die Einsatzkräfte Leib und Leben riskieren, stehen die Daheimgebliebenen mindestens unter einem ähnlichen Druck. Letztendlich könne er den Familien die verständlichen Sorgen nicht nehmen, „sondern nur versprechend, dass wir unsere Soldatinnen und Soldaten nicht leichtfertig in der Einsatz schicken. Sie nach besten Wissen und Gewissen vorbereiten und ausstatten.“

Ergänzend unterstrich der Abgeordnete in Richtung der Angehörigen: „Ohne die Bindungen zu Ihnen, ohne Ihre Liebe und Zuneigung wären die Einsätze für unsere Soldatinnen und Soldaten noch schwerer. Dafür meinen größten Respekt und Dank!“

Auch die Stadt Holzminden und ihre Bewohner wurden von Vietz wegen ihrer Verbundenheit mit „ihren“ Soldaten gewürdigt. Das zeige sich schon an dem Willkommensschild zum Ortseingang Holzminden am Stahler Ufer: „Fremde, die in die Stadt kommen wissen sofort: Diese Stadt und ihre Einwohner identifizieren sich mit der Bundeswehr! Sind stolz auf die Bundeswehr!“

Michael Vietz schloss mit dem Wunsch, dass die Soldatinnen und Soldaten immer wieder wohlbehalten zu ihren Familien und nach Holzminden zurückkehren mögen.

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