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11.12.2015, 13:10 Uhr | Büro Michael Vietz MdB: Jens Nietsch
Vorbildliches und unermüdliches Engagement in schwerer Zeit
Michael Vietz besucht Linsingen-Kaserne in Hameln
Zahlreiche positive Eindrücke konnte Michael Vietz bei seinem jüngsten Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung in der Hamelner Linsingen-Kaserne mitnehmen. Nach Einem längeren Austausch mit den Verantwortlichen der Einrichtung, sowie einem Rundgang über das mittlerweile gut hauptamtlich laufende Gelände, hatte er großes Lob für die zahlreichen dort Aktiven. Das wichtigste sei, dass nach den sehr spontanen und auf hohem Niveau improvisierten Anfängen nun alles mittlerweile geregelte Formen angenommen habe, Abläufe gefestigt seien und die Organisation der Einrichtung im Ganzen auf einem festen Fundament stehe.
Michael Vietz beim Rundgang: Erstaufnahmeein-richtung in der Hamelner Linsingen-Kaserne
"Das wichtigste für die zu uns kommenden Menschen ist, dass sie hier in Sicherheit und unter weitgehend normalen Umständen leben können," so Vietz. "Unabhängig davon, wie lange sie letztendlich bleiben können oder dürfen. Nach der Startphase und den herausfordernden ersten Wochen ist dieses nun gewährleistet."

Derzeit haben rund 850 Flüchtlinge eine Unterkunft in der Kaserne gefunden, teils aus dem Irak, Syrien, Pakistan und anderen krisengeplagten Staaten. Betreut und organisiert werden sie sowohl von den zahlreichen hauptamtlichen Mitarbeitern des DRK, sowie von Helfern verschiedenster Organisationen. Der Übergang vom Ehren- zum Hauptamt in der Führung der Linsingen-Kaserne sei gut gelungen.

„Was die zahlreichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes, des Landkreises und nicht zuletzt des sehr positiv agierenden Sicherheitsdienstes hier jeden Tag leisten, trägt in großem Maße dazu bei, dass die Lage so ruhig ist," stellte der Abgeordnete fest. "Meine Anerkennung und großen Dank dafür." Dass es hier ab und an zu kleinen und größeren Reibereien käme, sei verständlich, wenn hunderte von Menschen tagein tagaus zusammen verbringen. Das zu Kanalisieren sei eine wichtige und zugleich schwere Aufgabe.

Von den Verantwortlichen der Einrichtung wurde in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen, dass landesweit auf Hameln gezeigt werde, wenn nach vorbildlichen Beispielen für die Organisation einer Aufnahmeeinrichtung gesucht werde.

Als kommende Aufgabe nach dem Registrieren, Ordnen und Strukturieren der aufgenommenen Flüchtlinge, wurde zum Abschluss des Besuchs auf die Weiterleitung der Flüchtlinge mit guten Bleibeperspektiven an die Kommunen hingewiesen. „Integration funktioniert am besten dezentral und mit einer guten offenen Aufnahme in der Nachbarschaft," so Michael Vietz abschließend. "Das sind die nächsten Aufgaben, die in Angriff genommen werden." Letztendlich gelte aber darauf zu achten, dass weder die Einrichtungen, ihre Mitarbeiter, noch die Bevölkerung überlastet werde.

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