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04.09.2017, 16:00 Uhr | Büro Michael Vietz MdB: Freya Grimme/Dr. Karsten Hecht
Von Pflege, Verkehr und Freizeit
Ein Tag in der Münchhausenstadt Bodenwerder
Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Vietz (CDU) verbrachte bei - in diesem Sommer eher seltenen - Sonnenschein einen Tag in der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle. Er nutzte dabei die Gelegenheit zu mehreren Besuchen vor Ort und zahlreichen Gesprächen.
An der Weserpromenade in Bodenwerder

Beim Besuch der Seniorenresidenz am Mühlentor in Bodenwerder, die zur regionalen Rehse-Gruppe gehört, ging es um das weite Feld der Pflege. Die Rehse-Gruppe leistet Pflege und Betreuung in vielen Bereichen, in der Behindertenhilfe, bei psychischen Erkrankungen und in Seniorenresidenzen. Bei dem Besuch des Familienbetriebes wurden viele dieser Themen angesprochen. Größter Punkt ist dabei die Attraktivität des Berufes im Allgemeinen und den Fachkräftemangel in Deutschland im Speziellen. Ein Teil dieses Mangels wird durch Anwerbung von Arbeitskräften u.a. aus dem EU-Ausland gedeckt, was wiederum Themen zum Spracherwerb und zur Integration in den deutschen Arbeitsmarkt und dessen Anforderungen mit sich bringt. Die dringende Botschaft nahm Vietz mit: „Der Pflegeberuf muss attraktiver gemacht werden. Dafür muss noch einiges an Gehirnschmalz eingesetzt werden, da es mit Geld und Änderungen von Pflegeschlüsseln allein nicht reichen wird, den Bedarf in Zukunft zu decken.“

Bei einem Rundgang durch die Altstadt Bodenwerders und einem Spaziergang entlang des Weserufers stellte Bodenwerders Bürgermeiste Friedrich-Wilhelm Schmidt, begelitet vom örtlichen CDU-Vorsitzenden Sören Warnecke, das Konzept für die Promenade vor. Michael Vietz: „Ein überzeugender Vorschlag für eine Perle unserer Region!“ Gerade die Attraktivität von Städten und Gemeinden, sowohl für Bürgerschaft wie Gäste, sei eine stetige Aufgabe, bei der man niemals nachlassen darf.


In Polle, diesmal begleitet vom Vorsitzenden des Samtgemeindesverbandes der CDU, René Rehfeldt, ging es als erstes zur Fähre, die als Weserquerung eine wichtige Verkehrsverbindung darstellt. Gerade weil sie fast auf halber Strecke zwischen den Weserbrücken in Emmerthall und Holzminden stellt sie für viele Verkehrsteilnehmer - egal ob per Auto, Rad, Fuß oder Trecker - eine deutliche Fahrzeitverkürzung beim Überqueren des Flusses dar.


Der Campingplatz Weserterrassen liegt nur wenige Meter neben der Fähre. Er bietet Stellplätze für 350 Wohnwagen sowie Ferienwohnungen und Zimmer. Darüber hinaus noch ein sehr gutes kulinarisches Angebot. Mit vielen Ideen und noch mehr Herzblut hat sich das Betreiberpaar des Platzes angenommen. „Ein sehr schönes Fleckchen in unserer Region“ hob Michael Vietz hervor und unterstrich ergänzend: „Hier spürt man das Engagement der Betreiber an jeder Ecke. Das ist lebendiges Unternehmertum mit einem großen Sinn für die Menschen, die hier ihren Urlaub oder auch nur mal eine Nacht verbringen.“


Zum Abschluss besuchte der Abgeordnete den Caravan-Park Müller in Heinsen. Es arbeiten 10 Mitarbeiter in dem Betrieb, der in ganz Europa Wohnwagen, Wohnmobile und Campingzubehör verkauft. Der Besitzer Alexander König besprach gemeinsam mit Michael Vietz die Probleme, die ein Verbot der Dieselmotoren zum jetzigen Zeitpunkt mit sich bringen würden. So reicht beispielsweise die Kraft der Elektromotoren noch nicht für ein Wohnmobil oder für das Ziehen eines Wohnwagens aus. Vietz stellte klar: „Den Diesel wird es noch viele, viele Jahre geben, genauso wie den Verbrennungsmotor!“ Als Brückentechnologie sei er weiterhin unverzichtbar.

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